lateinischer Name:

Nannochloropsis salina

Familie:

Eustigmatophceae

verwandte Arten:

Nannochloropsis gaditana
Nannochloropsis granulata
Nannochloropsis oculata

Datum des Eintrages:

 18.03.2006

Zuchtdatum:

 seit 2000

Mikroskopbilder:

 

Erscheinungsform:

 kugelförmig bis oval - Zellen verketten nicht

Farbe:

 sattes grün/leichter Blaustich - abhängig v.d. Algendichte

Größe ( Länge / Breite )

 2-4 µm / 2-3 µm

Fortbewegung:

 Antinektonisch passiv i.d. Strömung driftend

max. Entnahme /24h in %:

 20-30%

Zuchtbehälter:

 Rechteckaquarium, Zylindrische Gefäße, Glasbehälter, spez. Planktonreaktoren

Bild vom Zuchtbehälter:

 Thilo nannochloropsis1 Thilo nannochloropsis2

Salinität/ Dichte:

1.023

Hälterungstemperatur in °C:

18-22°

Beleuchtungsart:

Leuchtstofflampen T8 u. T5, versch. Energiesparlampen mit Tageslichtspektrum

Beleuchtungszyklus, -dauer:

10 h Beleuchtungsphase, 2 h Dunkelphase

Nährlösung:

F2 Medium, Spezialdünger dosiert jeweils nach Herstellerangaben, Hydrokulturblumendünger (unter Vorbehalt da z.B, schädl. Kupfer enthalten ist.
Ein gutes NO3/PO4 Gleichgewicht erhöht die Wachstumsrate

CO2 Düngung:

keine

pH-Wert:

7,5 - 8,4 ist anzustreben

Luftzufuhr:

2 Blasen/sec

Umwälzung:

ausschließlich Luftheber, eine Unmwälzung mittels ungedrosselter "Springbrunnenpumpe" ist aber ebenfalls möglich.

Lipid Anteil des Trockengewichtes:

ca. 25 %

EPA Anteil in %:

ca. 37 %

DHA Anteil in %:

N.N.

max. Anteil bei Mischkulturen in %:

50-60% je nach Larvenart

Kontaminierungsgefahr/Robustheit:

robusteste, bekannte, einzellige, marine Mikroalge. Kontaminierung mit Zooplankton vermeiden

Sicherungskultur:

500 ml kühl und dunkel lagern. (Kühlschrank +3°C) dann min. 3 Mon. lagerfähig. Um eine Kultur daraus anzusetzen muß die Alge langsam an die neue Temperatur angeglichen werden. Erste Düngergaben sollten sparsam und frühestens nach 24h erfolgen, da die Alge negativ auf die erhöhten Nährstoffkonzentrationen reagieren kann.

Verwendungszweck:

zur biol. Wasserreinigung/Stabilisierung in Mischkulturen und für Zooplanktonzucht

Besonderheiten/Wissenswertes:

wohl die am weitesten verbreitete Mikroalge unter Meerwasseraquarianern, Einstiegsalge

Name des Erstellers und Copyright:

Thilo Böck

Kontaktadresse:

www.united-breeders-association.org

   
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